Betrunken Gedicht

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Betrunken

Ich seh die Flaschen im Regal und ich wär so gern betrunken

um dich ganz einfach zu vergessen, oder schlicht um voll zu sein.


Etwas Zorn und Angst ablegen, geradeaus zum Sonnenschein.

Etwas Glück in Hochprozentigem und der Wirklichkeit entfliehen


ein paar Stunden heile Welt ich lass mich jetzt nicht runterziehen.

Einfach mal vor mir weglaufen und am nächsten Tag noch zu

mach es gut Realität, lass mich einfach mal in Ruh.


Mir platzt der Schädel

Mir platzt der Schädel, doch Tabletten nehm ich nicht

mir platzt der Schädel, schmerzverzerrt ist mein Gesicht

ist das die Sucht die endlich gestillt werden will?

Nur ein paar Drogen, damit ich mich besser fühl!


Ich werd nichts nehmen, ich habe auch nichts hier,

vielleicht gönn ich mir ein paar Schnäpse und dazu ein Bier,

damit ich schlafen kann, ich möchte, dass der Schmerz vergeht,

den außer einem Süchtigen, wohl kein Mensch versteht.


Ich bin kaputt, ich mache nicht mehr lange mit,

bald steht der Tot vor mir, und verpasst mir einen Tritt,

so richtig traurig wird wohl nur mein Dealer sein,

ich hab mich weggeworfen, leb nur noch zum Schein.


Keinen stört`s, wenn ich bald zur Hölle fahr,

dass war mein Leben, war es nicht wunderbar?

Geld ist so wichtig, und ich habe keines zu Haus,

auch nicht woanders, ich halt die Schmerzen nicht mehr aus.


Ich nehm das Messer und fuchtel damit rum,

doch mich jetzt zu töten, wäre mir jetzt auch zu dumm,

mir platzt der Schädel, ich halt es hier nicht aus,

ich brauche Geld und ein paar Drogen, ich leb in meinem Irrenhaus.


Tiere

Wir hatten ja nichts besseres zu tun als uns zu lieben

Also taten wir es doch wir spürten nichts dabei

Man könnte sagen wir folgten einfach unseren Trieben

und Gefühle oder etwa Liebe die waren uns ganz einfach einerlei


Man muss ja nichts verkomplizieren

meinten wir, und hielten uns daran

wir richteten uns einfach nach den Tieren

und gingen unserer Wege, irgendwann.



Gute Nacht,

Gute Nacht, Bob Marley,

gute Reise, Kurt Cobain.

Ja, wenn ich alles richtig mache,

werden wir uns drüben sehen.


Bye, bye, Elvis Presley,

und John Lennon, mach’s gut.

Ich leb zwar nicht in den Sixties,

vor euch zieh ich den Hut.


Die Erde habt ihr hinter Euch,

ihr fehlt mir manchmal hier.

Für ein paar gute Töne,

am Tresen auf ein Bier.


Schlafe gut, Rio Reiser,

träum was schönes, Bon Scott.

Dank euch bin ich etwas weiser,

macht es gut, und grüß Gott.



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