THE FATALS-SAMER-7“ && GRAVES AT SEA-CIRRHOSIS-7“&& THE AVATARS-WAIT-7“

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GRAVES AT SEA-CIRRHOSIS-7“

Mit 45UPM klingt es wie Donald auf Black Metal. Sieht bestimmt lustig aus, ein auf Baumficker geschminkter Donald Duck und seine drei satanistischen Neffen, wie sie im Wald mit Äxten und Schwertern posieren. Auf der richtigen Geschwindigkeit abgespielt, gehören Graves at the Sea zu den 60 Tonnen Mörderschneckenbands, die alles platt walzen, ohne dabei großartig an Fahrt aufzunehmen. Mit angezogener Handbremse gespielte Black Sabbath-Riffs, Röchelgesang, doomig, fies und tonnenschwer. Floor und Sleep fallen mir da auf Anhieb ein, wer regelmäßig THC-Musik konsumiert, der wird da noch einige Bands mehr im Kopf haben, manch einer wird sich vielleicht sogar an die Namen dieser Bands erinnern, kommt ganz darauf an. Wie die meisten Southern Lord-Bands etwas Besonderes! (Southern Lord)

THE AVATARS-WAIT-7“ Drei Frauen und ein Bursche aus Detroit mischen hier auf der B-Seite einen großartigen Cocktail aus Motown-Sound, Gesangsmelodien, wie ihn die Shirelles oder die Shangri-Las fabriziert haben, mit zeitgenössischem Detroit-Soul, der so alt ist, dass er fast schon wieder modern klingt. Schwärzer als die Detroit Cobras, mit mehr Sexappeal und vor allem mit eigenen Songs. Die A-Seite ist eine Punkperle, ebenfalls mit Mo-Town-Elementen und ordentlichem Drive. Nachschlag!!! (No Fun Records – www.nofunrecords.com)

THE FATALS-SAMER-7“ 4-Track EP, die so kratzig, verzerrt und trashig lärmt, dass meine Katze nach den ersten Tönen den Raum verlässt. Aber das Tier frisst ja auch Katzenfutter, verliert mehr Haare als ein Feuerwehrmann aus Tschernobyl und weiß einen Pernod nicht zu schätzen, also. Vier wütende Trasher mit Kreissägengitarre, die an Wildheit so ziemlich alles übertreffen, was derzeit unter „Garage“ läuft. Vom Tempo her am ehesten noch mit Henry Fiats Open Sore vergleichbar, von der Brutalität mit aufgedrehten Mummies auf Speed. Ein echtes Schmuckstück!!! Wow .... (Nasty Product)

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