SCHROTTGRENZE-DAS ENDE UNSERER ZEIT-CD/LP && ANTISEEN-THE 20TH ANNIVERSARY SHOW-DVD und THE FATALS-SAMER-7“ && GRAVES AT SEA-CIRRHOSIS-7“&& THE AVATARS-WAIT-7“: Unterschied zwischen den Seiten

Aus openPunk
(Unterschied zwischen Seiten)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K (1 Version importiert)
 
punk>Wikiadmin
 
Zeile 1: Zeile 1:
{{Review
{{Review
|Review zu = SCHROTTGRENZE-DAS ENDE UNSERER ZEIT-CD/LP && ANTISEEN-THE 20TH ANNIVERSARY SHOW-DVD
|Review zu = THE FATALS-SAMER-7“ && GRAVES AT SEA-CIRRHOSIS-7“&& THE AVATARS-WAIT-7“
|Text      = == SCHROTTGRENZE-DAS ENDE UNSERER ZEIT-CD/LP ==
|Text      =  
Bester Gitarrenpop mit bitter-zuckersüßen Melodien und grandiosen Texten. Schlicht und ergreifend das Beste was es derzeit neben Muff Potter aus dieser Richtung gibt. Frei von Plattitüden, Klischees und peinlicher Pennälerlyrik werden große Riffs, grandiose Melodien und Ohrwürmer geboten, die Hoffnung machen! Musik, bei der man sich auf einem Konzert mit unzähligen jungen Frauen und Mädchen wiederfinden wird (was auch prompt der Fall war). (Weird System)
== GRAVES AT SEA-CIRRHOSIS-7“ ==
ANTISEEN-THE 20TH ANNIVERSARY SHOW-DVD: Nicht mehr und nicht weniger gibt es hier. 34 Songs quer durch das 20jährige Werk der Band, inklusive einiger Gastauftritte ehemaliger Bandkollegen. Soweit so gut, möchte man meinen. Der Sound geht auch in Ordnung, die Performance ist schweiß- und blutgetränkt, am Ende wird die Bühne zerlegt und die Hits fehlen bei einer Spielzeit von knapp 100 Minuten auch nicht ... ABER (großes) ... technisch ist die Qualität der Bilder unter aller Sau. Sechs verschiedene Kamerapositionen werden auf dem Cover versprochen. SECHS Kameras gibt es wahrscheinlich auch, aber man kann drei Kameras sinnvoll einsetzen oder sechs so beschissen positionieren, dass es auch eine einzige Kamera getan hätte. So gibt es kaum richtige (vor allem gute) Nahaufnahmen, sondern fast ausschließlich die berühmt-berüchtigte „wir filmen die Hinterköpfe der Zuschauer im unteren Drittel-Perspektive“, und die macht mal so gar nix her. Bei den unterschiedlichen Kameras hätte zudem ein Weißabgleich nicht geschadet, dann wären die Bilder nicht einmal blass wie ein billiger Super-8-Film und beim anderen Bild so satt und farbenfroh wie die zwölfte Videokopie von „Tanz der Teufel“. Gut gemeint, technisch aber ziemlich verpfuscht. Wären die Bilder auf dem Backcover mal nur aus dem Livevieo, alles wäre gut.
Mit 45UPM klingt es wie Donald auf Black Metal. Sieht bestimmt lustig aus, ein auf Baumficker geschminkter Donald Duck und seine drei satanistischen Neffen, wie sie im Wald mit Äxten und Schwertern posieren. Auf der richtigen Geschwindigkeit abgespielt, gehören Graves at the Sea zu den 60 Tonnen Mörderschneckenbands, die alles platt walzen, ohne dabei großartig an Fahrt aufzunehmen. Mit angezogener Handbremse gespielte Black Sabbath-Riffs, Röchelgesang, doomig, fies und tonnenschwer. Floor und Sleep fallen mir da auf Anhieb ein, wer regelmäßig THC-Musik konsumiert, der wird da noch einige Bands mehr im Kopf haben, manch einer wird sich vielleicht sogar an die Namen dieser Bands erinnern, kommt ganz darauf an. Wie die meisten Southern Lord-Bands etwas Besonderes! (Southern Lord)
 
THE AVATARS-WAIT-7“
Drei Frauen und ein Bursche aus Detroit mischen hier auf der B-Seite einen großartigen Cocktail aus Motown-Sound, Gesangsmelodien, wie ihn die Shirelles oder die Shangri-Las fabriziert haben, mit zeitgenössischem Detroit-Soul, der so alt ist, dass er fast schon wieder modern klingt. Schwärzer als die Detroit Cobras, mit mehr Sexappeal und vor allem mit eigenen Songs. Die A-Seite ist eine Punkperle, ebenfalls mit Mo-Town-Elementen und ordentlichem Drive. Nachschlag!!! (No Fun Records – www.nofunrecords.com)  
 
THE FATALS-SAMER-7“
4-Track EP, die so kratzig, verzerrt und trashig lärmt, dass meine Katze nach den ersten Tönen den Raum verlässt. Aber das Tier frisst ja auch Katzenfutter, verliert mehr Haare als ein Feuerwehrmann aus Tschernobyl und weiß einen Pernod nicht zu schätzen, also. Vier wütende Trasher mit Kreissägengitarre, die an Wildheit so ziemlich alles übertreffen, was derzeit unter „Garage“ läuft. Vom Tempo her am ehesten noch mit Henry Fiats Open Sore vergleichbar, von der Brutalität mit aufgedrehten Mummies auf Speed. Ein echtes Schmuckstück!!! Wow .... (Nasty Product)


[[KHS]]
[[KHS]]
}}
}}

Version vom 1. Juli 2013, 14:47 Uhr


GRAVES AT SEA-CIRRHOSIS-7“

Mit 45UPM klingt es wie Donald auf Black Metal. Sieht bestimmt lustig aus, ein auf Baumficker geschminkter Donald Duck und seine drei satanistischen Neffen, wie sie im Wald mit Äxten und Schwertern posieren. Auf der richtigen Geschwindigkeit abgespielt, gehören Graves at the Sea zu den 60 Tonnen Mörderschneckenbands, die alles platt walzen, ohne dabei großartig an Fahrt aufzunehmen. Mit angezogener Handbremse gespielte Black Sabbath-Riffs, Röchelgesang, doomig, fies und tonnenschwer. Floor und Sleep fallen mir da auf Anhieb ein, wer regelmäßig THC-Musik konsumiert, der wird da noch einige Bands mehr im Kopf haben, manch einer wird sich vielleicht sogar an die Namen dieser Bands erinnern, kommt ganz darauf an. Wie die meisten Southern Lord-Bands etwas Besonderes! (Southern Lord)

THE AVATARS-WAIT-7“ Drei Frauen und ein Bursche aus Detroit mischen hier auf der B-Seite einen großartigen Cocktail aus Motown-Sound, Gesangsmelodien, wie ihn die Shirelles oder die Shangri-Las fabriziert haben, mit zeitgenössischem Detroit-Soul, der so alt ist, dass er fast schon wieder modern klingt. Schwärzer als die Detroit Cobras, mit mehr Sexappeal und vor allem mit eigenen Songs. Die A-Seite ist eine Punkperle, ebenfalls mit Mo-Town-Elementen und ordentlichem Drive. Nachschlag!!! (No Fun Records – www.nofunrecords.com)

THE FATALS-SAMER-7“ 4-Track EP, die so kratzig, verzerrt und trashig lärmt, dass meine Katze nach den ersten Tönen den Raum verlässt. Aber das Tier frisst ja auch Katzenfutter, verliert mehr Haare als ein Feuerwehrmann aus Tschernobyl und weiß einen Pernod nicht zu schätzen, also. Vier wütende Trasher mit Kreissägengitarre, die an Wildheit so ziemlich alles übertreffen, was derzeit unter „Garage“ läuft. Vom Tempo her am ehesten noch mit Henry Fiats Open Sore vergleichbar, von der Brutalität mit aufgedrehten Mummies auf Speed. Ein echtes Schmuckstück!!! Wow .... (Nasty Product)

KHS Kategorie:ReviewsKategorie:Reviews zu THE FATALS-SAMER-7“ && GRAVES AT SEA-CIRRHOSIS-7“&& THE AVATARS-WAIT-7“