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'''2.4 Die Punk-Bewegung in Deutschland und der DDR'''
Habermas Diskurstehik 1/4
Allgemein Habermas zentrales Werk heisst "Theorie des Kommunikativen Handelns" und wurde nach christlicher Zeitrechnung (julianischer Kalender) im Jahre 1981 geschrieben und in welchem er aufzeigen will, das kommunikative Handlungen Gewalt als Mittel der Konfliktlösung ablösen können.. Bei seinem Denken entwickelte er sich vom Neomarxismus der 1. Generation der Frankfurter Schule (Horkheimer, Adorno) zu einer gesellschaftlichen Integration im Sinne des amerikanischen Pragmatismus (Mead, Peirce, Dewey).




Die Entwicklung der Punk-Szene in Deutschland von ihrer frühen Form
Entwicklung der Kommunikationstheorie Er entwickelte die Kommunikationstheorie aus der Sprechakttheorie von Austin & Searle, mit dieser formulierte er eine Theorie der Geltungsansprüche als Fundament der Gesellschaft, um eine Grundlage zu schaffen, auf der eine kritische Überprüfung neuer gesellschaftlicher Systeme möglich wird. Diese Überprüfung findet durch universale Geltungsansprüche statt, die als kritische Maßstäbe dienen können und angemessen beachtet werden sollen.
in den späten 1970er Jahren bis zu der lebendigen und vielseitigen Sub-
 
kultur im Jahr 2015, die von vielen Akteur als weltweit eine der größten
 
und aktivsten beschrieben wird, ist besonders spannend. Als Punk als
Sprechakte Nach Searle ist der entscheidende Gesichtspunkt von illokutiven Sprechakten die Intentionen und Ziele der Sprecher. Habermas übernimmt bei der Einteilung der Sprechakte von Searle die konstativen und expressiven Sprechakte. Er faßt die anderen zu regulativen Sprechhandlungen zusammen und fügt die kommunikativen Sprechhandlungen hinzu. Sprechhandlungen konstative: - elementare Aussagesätze - Bezug auf die objektive Welt (Region der äußeren Erfahrung) - Darstellung der objektiven oder gegenstãndlichen Welt
Subkultur entstand, war Deutschland ein geteiltes Land und im Gegen-
 
satz zu den USA war die gesellschaftliche Grundstimmung noch sehr
regulative: - elementare Aufforderungs- oder Absichtssãtze - Bezug auf die gemeinsame soziale Welt (Region der Gesellschaft) - Möglichkeit, eine soziale Beziehung aufzunehmen
konservativ geprägt und wenig offen für alle „andersartigen“ Lebensstile.
 
Die gesellschaftlichen Umstrukturierungen vor allem in den Denkweisen,
expressive: - elementare Erlebnissätze - Bezug auf die subjektive Welt (Region der inneren Natur des Menschen) - Möglichkeit, auf seine / ihre innere Welt zu verweisen
die die 68er Bewegung auf den Weg gebracht hatte, reichten noch nicht
 
aus, um etwas so provozierendes und bewusst ablehnendes wie das
kommunikative: - Sonderrolle, da kein Bezug auf einen klar abgrenzbaren Weltausschnitt - beziehen sich reflexiv auf alle Typen von Sprechhandlungen - Möglichkeit, sich in allen Sprechhandlungen verständigen
Punk-Phänomen zu tolerieren oder gar zu akzeptieren.  
 
Allerdings hat sich politisch und gesellschaftlich seitdem in Deutschland
 
viel verändert. Der Journalist Helge Timmerberg schreibt in diesem Zu-
Die vier Regionen der Erfahrung. 1) der "äußeren Natur", bezieht sich auf etwas in der objektiven Welt 2) der "Gesellschaft", bezieht sich auf etwas in der gemeinsamen sozialen Welt 3) der "inneren Natur" des Menschen, bezieht sich auf etwas in der subjektiven Welt 4) umfasst alle genannten Regionen, bezieht sich reflexiv auf die anderen Regionen der Erfahrung (die dort verwendete Sprache)
sammenhang von einem
 
„... Deutschland, das nicht zu ertragen war. … Damals war Deutschland
 
das langweiligste und intoleranteste Land überhaupt, heute ist es das
hier geht es [https://badensoft.de/mediawiki/index.php?title=Habermas_2 weiter]
glatte Gegenteil.
Spätestens seit der Wiedervereinigung Deutschlands im Jahr 1990 sah
sich auch die PunkBewegung mit einem zunehmenden Wandel konfron-
tiert, denn die bewegte Geschichte der ehemaligen DDR-Punks verlieh
der deutschen Punk-Szene zusätzlichen Aufwind und in den 1990er Jah-
ren erstarkte die deutsche Szene einmal mehr.
Denn trotz der Abschottung gegenüber allem Neuen aus dem Westen sei-
tens der DDR bildete sich auch bzw. gerade unter diesen extremen
Bedingungen schnell eine Punk-Szene in der DDR, die, wie in den meis-
ten anderen Ländern auch, in erster Linie auf die Musik konzentriert war.
Die Redakteure der DDR-Musikzeitschrift Melodie und Rhythmus
„... stempelten Punk kurzerhand als faschistische Jugendkultur des Wes-
tens ab.“
Repressalien seitens der Staatssicherheit gegenüber denjenigen Jugendli-
chen, die ihr Interesse an Punk öffentlich zur Schau stellten, waren vor-
programmiert, denn:
„Wohl nirgendwo auf der Welt wurden die Punks in einem Ausmaß zum
Thema staatlicher Politik wie in der DDR. … Das Bemühen, einen eige-
nen Stil zu kreieren … zog massive Reaktionen des Staates auf sich.

Version vom 24. August 2021, 08:21 Uhr

Habermas Diskurstehik 1/4 Allgemein Habermas zentrales Werk heisst "Theorie des Kommunikativen Handelns" und wurde nach christlicher Zeitrechnung (julianischer Kalender) im Jahre 1981 geschrieben und in welchem er aufzeigen will, das kommunikative Handlungen Gewalt als Mittel der Konfliktlösung ablösen können.. Bei seinem Denken entwickelte er sich vom Neomarxismus der 1. Generation der Frankfurter Schule (Horkheimer, Adorno) zu einer gesellschaftlichen Integration im Sinne des amerikanischen Pragmatismus (Mead, Peirce, Dewey).


Entwicklung der Kommunikationstheorie Er entwickelte die Kommunikationstheorie aus der Sprechakttheorie von Austin & Searle, mit dieser formulierte er eine Theorie der Geltungsansprüche als Fundament der Gesellschaft, um eine Grundlage zu schaffen, auf der eine kritische Überprüfung neuer gesellschaftlicher Systeme möglich wird. Diese Überprüfung findet durch universale Geltungsansprüche statt, die als kritische Maßstäbe dienen können und angemessen beachtet werden sollen.


Sprechakte Nach Searle ist der entscheidende Gesichtspunkt von illokutiven Sprechakten die Intentionen und Ziele der Sprecher. Habermas übernimmt bei der Einteilung der Sprechakte von Searle die konstativen und expressiven Sprechakte. Er faßt die anderen zu regulativen Sprechhandlungen zusammen und fügt die kommunikativen Sprechhandlungen hinzu. Sprechhandlungen konstative: - elementare Aussagesätze - Bezug auf die objektive Welt (Region der äußeren Erfahrung) - Darstellung der objektiven oder gegenstãndlichen Welt

regulative: - elementare Aufforderungs- oder Absichtssãtze - Bezug auf die gemeinsame soziale Welt (Region der Gesellschaft) - Möglichkeit, eine soziale Beziehung aufzunehmen

expressive: - elementare Erlebnissätze - Bezug auf die subjektive Welt (Region der inneren Natur des Menschen) - Möglichkeit, auf seine / ihre innere Welt zu verweisen

kommunikative: - Sonderrolle, da kein Bezug auf einen klar abgrenzbaren Weltausschnitt - beziehen sich reflexiv auf alle Typen von Sprechhandlungen - Möglichkeit, sich in allen Sprechhandlungen verständigen


Die vier Regionen der Erfahrung. 1) der "äußeren Natur", bezieht sich auf etwas in der objektiven Welt 2) der "Gesellschaft", bezieht sich auf etwas in der gemeinsamen sozialen Welt 3) der "inneren Natur" des Menschen, bezieht sich auf etwas in der subjektiven Welt 4) umfasst alle genannten Regionen, bezieht sich reflexiv auf die anderen Regionen der Erfahrung (die dort verwendete Sprache)


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