Philosophie des DeutschPunks 7 2: Unterschied zwischen den Versionen

Aus openPunk
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K
K
 
Zeile 43: Zeile 43:
zweite Prämisse:  Ein Gläubiger gehorcht einer Autorität.
zweite Prämisse:  Ein Gläubiger gehorcht einer Autorität.
Schlussfolgerung: Ein Punk kann kein Gläubiger sein.
Schlussfolgerung: Ein Punk kann kein Gläubiger sein.
[[Datei:Http://vg07.met.vgwort.de/na/6ddf20f1612d45ddb8b7e417e35c15a2|1px|mini]]
[[http://vg07.met.vgwort.de/na/6ddf20f1612d45ddb8b7e417e35c15a2|1px|mini]]

Aktuelle Version vom 17. Oktober 2020, 16:07 Uhr

Diese gilt zuerst einmal nur für einen selbst und dafür, das eigene Leben zu ordnen und zu meistern. Dabei werden alle andere mit einbezogen, ob sie wollen oder nicht. Denn Punks stellen die oft vorherrschende Konformität nicht nur durch ihr abweichendes Äußeres infrage und dadurch, dass ihre Musik einfach und gewalttätig klingt, sondern dadurch, dass sie die herrschenden Denk- muster hinterfragen. Sie stellen für andere unbequemen Fragen zu Themen wie Arbeit, Rasse, Geschlecht und der eigenen Existenz, denn ihre Gedanken werden stets von ihrem Umfeld bestimmt. Sie verlassen sich bei der Gestaltung der eigenen Realität nicht auf ande- re. Keine Autoritäten Konformität infrage zu stellen, bedeutet auch, Autorität infrage zu stel- len, daher haben Punks keinen großen Respekt vor Autoritäten jeglicher Art. Denn mit Zwang ausgeübte Autorität wird von den Punks als eines der größten Grundprobleme unsere Gesellschaft angesehen: Von den deut- schen Nazis über die Opfer von Stanley Milgrams Schockexperimenten bis hin zur heutigen Polizei ist nachgewiesen worden, dass unreflektierte Autoritätshörigkeit in der massenhaften Akzeptanz von verbrecherischen Handlungen resultiert. Punks haben Respekt vor Menschen die etwas können oder machen (Bands, Fanzines, Label, Persönlichkeiten,….), aber kein Respekt vor Autoritäten, egal ob diese sich auf staatliche oder göttliche Legitimation berufen.

7.1 Abgrenzung


Hey, wieso taucht da nichts von Anarchie auf. Das ist eine eigenständige ,und vor allem politische, Philosophie. Die Vorliebe der Punks zur Anarchie resultiert aus deren gemeinsamen Abneigung von Autoritäten, wodurch es automatisch eine grosse Schnitt- 51menge zwischen beiden Philosophien gibt, jedoch auch eindeutige Un- terschiede. Bsp. Plenum: Anarchisten lieben sie, Punks hassen sie,... Hey, wo ist da mein Gott? Das ist über einen Syllogismus lösbar, denn bekanntermaßen ist Gott ist für Gläubige, laut deren nicht überprüfbare Aussagen, die einzige und absolute Autorität. Daher folgt: erste Prämisse: Punks lehnen Autoritäten ab. zweite Prämisse: Ein Gläubiger gehorcht einer Autorität. Schlussfolgerung: Ein Punk kann kein Gläubiger sein. [[1]]