Die schwarzen Schafe und GORILLA AKTIV-NUR FÜR ERWACHSENE-7“ && OIRO-ANDY IST NICHT MEHR IN DER GANG-7“: Unterschied zwischen den Seiten

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|Review zu=SCHWARZE SCHAFE (auf der Suche nach dem Licht)-CD (Plastic Bomb Rec.)
|Review zu = GORILLA AKTIV-NUR FÜR ERWACHSENE-7“ && OIRO-ANDY IST NICHT MEHR IN DER GANG-7“
|Text=Hey, das klingt nach meinen Deutschpunkanfängen: schön schnell und rotzig.
|Text     = == GORILLA AKTIV-NUR FÜR ERWACHSENE-7“ ==
Da verzeiht man (als bekennender Ruhrpottler) sogar, das sie aus der „Modestadt“ Düsseldorf kommen und zwischenzeitlich etwas nach der Toten-Hosen-Bierzelt-Schunkelmusik klingen.
Ein weiteres Produkt aus dem Hause „Was Soll Das? Schallplatten“, das unermüdlich und unbeugsam ein um das andere Mosaiksteinchen in das Puzzle der frühachtziger Cassettenszene einfügt. Hinter Gorilla Aktiv steckte 1982 ein junger Mann, der heute mit 2Raumwohnung internationale Anerkennung, Geld, Ruhm und Loorbeeren erntet. Umso erstaunlicher ist es, daß jemand, der es nun eigentlich gar nicht mehr nötig hat, seine „Jugendsünden“ zu offenbaren, einem kleinen Label die Erlaubnis gibt, sich über seine ersten Gehversuche herzumachen, um diese in einer verschwindend geringen Auflage der interessierten Fachwelt zu präsentieren. Eigentlich ist es aber nicht wirklich erstaunlich, denn der junge Mann muß sich ja für nix schämen. Seine ersten Taten gehören spielend leicht zur Creme der Subkulturabteilung der NDW, die sich allenfalls auf C-15 bis C-35 getroffen hat und vielleicht noch in der Sounds oder Spex ein paar nette Worte einheimsen konnten. Minimalelektronik zwischen den Krupps (Montagehalle) und tanzbar (Kopf und Bauch), nicht unähnlich ZSKA. Feine Sache, die wie immer bei diesem Label zur Eile gemahnt, denn die Auflage ist klein und weg ist weg. (Was soll das? Schallplatten). OIRO-ANDY IST NICHT MEHR IN DER GANG-7“:
Bei „So lang dabei“ gerät man ins Träumen und schwelgt in alten Erinnerungen, das ist mein Anspieltipp.
Die ganze Begeisterung um diese Band verschließt sich mir völlig. Klingt, riecht und schmeckt wie eine preiswerte Kopiershopausgabe von Dackelblut, Angeschissen, das Moor und Oma Hans, ohne das Quentchen Eigenständigkeit, das die Sache vielleicht noch hätte retten können. Textlich gibt es zwar Unterschiede, aber wenn Texte im Stil von Berufsjugendlichen – jugendlich sind die Herren beileibe nicht mehr – alles sind, dann wird sich mein Eindruck auch nicht ändern. Entzieht sich gänzlich meinem Empfinden für Gut oder Schlecht, ohne jenseits von Beidem zu sein. Kurz: Arm! (Flight 13)
Jana, die mir bei HEIMATGLÜCK nich so gut gefällt, ist für die SCHWARZEN SCHAFE auf jeden Fall eine Bereicherung.
 
Ruhig kaufen!
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Vera Vandal
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Version vom 14. Juli 2013, 07:57 Uhr


GORILLA AKTIV-NUR FÜR ERWACHSENE-7“

Ein weiteres Produkt aus dem Hause „Was Soll Das? Schallplatten“, das unermüdlich und unbeugsam ein um das andere Mosaiksteinchen in das Puzzle der frühachtziger Cassettenszene einfügt. Hinter Gorilla Aktiv steckte 1982 ein junger Mann, der heute mit 2Raumwohnung internationale Anerkennung, Geld, Ruhm und Loorbeeren erntet. Umso erstaunlicher ist es, daß jemand, der es nun eigentlich gar nicht mehr nötig hat, seine „Jugendsünden“ zu offenbaren, einem kleinen Label die Erlaubnis gibt, sich über seine ersten Gehversuche herzumachen, um diese in einer verschwindend geringen Auflage der interessierten Fachwelt zu präsentieren. Eigentlich ist es aber nicht wirklich erstaunlich, denn der junge Mann muß sich ja für nix schämen. Seine ersten Taten gehören spielend leicht zur Creme der Subkulturabteilung der NDW, die sich allenfalls auf C-15 bis C-35 getroffen hat und vielleicht noch in der Sounds oder Spex ein paar nette Worte einheimsen konnten. Minimalelektronik zwischen den Krupps (Montagehalle) und tanzbar (Kopf und Bauch), nicht unähnlich ZSKA. Feine Sache, die wie immer bei diesem Label zur Eile gemahnt, denn die Auflage ist klein und weg ist weg. (Was soll das? Schallplatten). OIRO-ANDY IST NICHT MEHR IN DER GANG-7“: Die ganze Begeisterung um diese Band verschließt sich mir völlig. Klingt, riecht und schmeckt wie eine preiswerte Kopiershopausgabe von Dackelblut, Angeschissen, das Moor und Oma Hans, ohne das Quentchen Eigenständigkeit, das die Sache vielleicht noch hätte retten können. Textlich gibt es zwar Unterschiede, aber wenn Texte im Stil von Berufsjugendlichen – jugendlich sind die Herren beileibe nicht mehr – alles sind, dann wird sich mein Eindruck auch nicht ändern. Entzieht sich gänzlich meinem Empfinden für Gut oder Schlecht, ohne jenseits von Beidem zu sein. Kurz: Arm! (Flight 13)

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