Pink:+"Dear+Mr.+President" 2/2

Aus openPunk
Version vom 25. August 2021, 12:15 Uhr von Cris (Diskussion | Beiträge) (1 Version importiert)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Schon bitter, daß all die guten Frisuren vergebens waren. Die designierte Vizepräsidentin ging nicht über Los und zog keine viertausend Mark ein, sondern muß wieder zurück nach Alaska. Das ist weit weg. Dort kann sie in Ruhe Eisbären erschrecken. I can, you can und, yes, he can - Superbüchse Obama hat sie alle weggefegt. Mit einer beispiellosen Sympathieoffensive, dem richtigen Satz auf der Zunge und einem makellosem Erscheinungsbild. Erste Vergleiche vergleichen den Unvergleichlichen bereits mit Deacon Palmer aus der Serie "King of Queens" oder mit Patrick Owomoyela, nur mal so als Anregung, was zukünftige Kanzlerkandidaten betrifft. Unser Mitgefühl gilt den unterlegenen Republikanern. Fraglich, woran der einstige Spitzenkandidat Rudi McBommer gescheitert ist. Vor ein paar Monaten war sein Team noch bestens aufgestellt, es gab reelle Chancen für einen Sieg und in den Umfragen lag er gleichauf mit Jesus. Vielleicht war es ein Fehler, auf den jungen Branco zu setzen und dem genesenen Tobias Willi vorab einen Stammplatz zu garantieren. Und vergessen wir bitte nicht die Torwartdiskussion um Starke und Herzog. Die, die sich bereits vor langem in die Wahllisten eingetragen hatten, vermißten oft den Kampfgeist und den Willen, ein Spiel nach einem Rückstand auch mal zu drehen und plötzlich wurden aus einer handvoll unzufriedener Krakeeler schnell ein paar Millionen. Um die umstrittenen Swing-States wie Wesel, Kerken und Emmerich für sich zu gewinnen, hätte McBommer Zeichen setzen müssen, daß er die Sorgen und Ersparnisse der kleinen Leute ernstnimmt, doch die saftlosen Vorstellungen seiner Mannschaft glichen eher einem Hühnerhaufen als einem Aufstiegsaspiranten. Wo Führungsstärke gefragt war, waren die einzigen Impulse, die von McBommer ausgingen, die blinkenden Lämpchen an seinem schwarzen BMW. Hätte es ein Chrysler nicht auch getan? Hinzu kommt, daß das Gesamtgewicht der auf diesem Planeten lebenden Ameisen größer ist als das Gesamtgewicht der Menschen. Sie sehen, es gibt eine Menge Probleme hier draußen, aber es gibt auch ein schönes Maskottchen und einen Rasenplatz. Ja, wir freuen uns auf Barack Obama. Ja, wir Büchsen. Ja, wir. Ja..

Mehr vom Tom Tonk gibt es auf hier OpenPunk oder auf seiner Seite: http://www.rockraketetonk.de