JANE’S ADDICTION-A CABINET OF CURIOSITIES-3xCD+DVD-BOX und Bomb Squadron: More Bad News: Unterschied zwischen den Seiten

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|Review zu = A CABINET OF CURIOSITIES
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|Text      =Ende der 80er machte ich Bekanntschaft mit einem Amerikaner, der ohne mit der Wimper zu zucken bereit war, seine Misfits-Originalsingles gegen europäische Promos, Bootlegs und Mitschnitte von Jane’s Addiction zu tauschen. Ein mehrfach einträglicher Deal, zumal ich so nebenbei die Bekanntschaft mit einer der aufregendsten Bands machen konnte, die mich seinerzeit aus dem Punk-Rock-Einerlei rissen, denn wenn jemand derart verrückt nach einer Band war, dann musste etwas Besonderes dran sein. Ohne Jane’s Addiction würde die Musikwelt heute ein wenig anders aussehen. Auch wenn die Kohle andere gemacht haben, wurden die neuen Standards durch Perry Farrell, Eric Avery, Dave Navarro und Stephen Perkins gesetzt, wenn nicht durch Jane’s Addction, dann durch die Lollapalooza-Festivals, die von Farrell initiiert wurden. Crossover durch alle möglichen Musikstile, einer riesigen Portion Groove, Style und alles mit Punk im Herzen, nie wieder hat eine Band das so vereint. Als Hinterlassenschaft gibt es hier nun einen edelst aufgemachten kleinen Holzschrein mit drei CDs und einer DVD, einem edlen dicken Booklet, Tarotkarten und vier kleinen Voodoo-Puppen, definitiv nichts für Grobmotoriker. Die randvollen CDs beherbergen jede Menge unveröffentlichte Aufnahmen, Demos, Livematerial, Single-B-Seiten und Promo-only-Stuff, das man als Fan zwar von zahlreichen Bootlegs kennt, nun aber erstmals in einwandfreiem Sound hören kann. Auf der DVD befindet sich das komplette Soul Kiss-Video, sämtliche Videos und ein MTV-Special. In jedem Fall das am schönsten aufgemachte Release der letzten Jahre und eines der schönsten Geschenke, das man sich machen kann. Bin hin und weg! Einziger Nachgeschmack: In den USA gibt es eine ultralimitierte Version mit einer weiteren kurzen Bonus-Live-CD.
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== Bomb Squadron: More Bad News ==


[[KHS]]
Von 1994 bis 1998 gab es die Band BOMB SQUADRON, die aus irgendwelchen Käffern aus Neuengland kam. Um diese Zeit hatten die Kids in Amerika so langsam die Nase voll von gewissen Hardcore-Bands und besannen sich auf klassischen Punk, wie man ihn anfangs der 80er Jahre gespielt hatte. Entsprechend sahen BOMB SQUADRON aus: Nietenlederjacken und abstehende Haare.
Glaubt man den Aussagen über die Band, waren sie auf der Bühne meist besoffen: In leicht besoffenem Zustand waren sie genial, in schwer besoffenem Zustand waren sie mies. Schlägereien und chaotische Zustände prägten die Auftritte, vor allem der Sänger gab sich's ziemlich.
Kein Wunder, dass die nur drei Platten rausbrachten, alle auf kleinsten Labels (später gab's wohl noch eine CD, die alles zusammenfasste). Die »More Bad News« kam 1997 bei Final Vinyl Records raus und wurde gerade 300 mal gepresst. Dabei knallt die ziemlich klasse: klingt wie England im Jahr 1982, schmeckt wie England im Jahr 1982, liefert eine moderne Version des klassischen Streetpunk. Wer was von der Band in die Finger kriegt: zuschlagen!


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[[Klaus N. Frick]], Februar [[2010]]
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Version vom 9. Februar 2010, 18:29 Uhr

Hinweis:
Dieser Artikel ist ein Review zu More Bad News


Bomb Squadron: More Bad News

Von 1994 bis 1998 gab es die Band BOMB SQUADRON, die aus irgendwelchen Käffern aus Neuengland kam. Um diese Zeit hatten die Kids in Amerika so langsam die Nase voll von gewissen Hardcore-Bands und besannen sich auf klassischen Punk, wie man ihn anfangs der 80er Jahre gespielt hatte. Entsprechend sahen BOMB SQUADRON aus: Nietenlederjacken und abstehende Haare. Glaubt man den Aussagen über die Band, waren sie auf der Bühne meist besoffen: In leicht besoffenem Zustand waren sie genial, in schwer besoffenem Zustand waren sie mies. Schlägereien und chaotische Zustände prägten die Auftritte, vor allem der Sänger gab sich's ziemlich. Kein Wunder, dass die nur drei Platten rausbrachten, alle auf kleinsten Labels (später gab's wohl noch eine CD, die alles zusammenfasste). Die »More Bad News« kam 1997 bei Final Vinyl Records raus und wurde gerade 300 mal gepresst. Dabei knallt die ziemlich klasse: klingt wie England im Jahr 1982, schmeckt wie England im Jahr 1982, liefert eine moderne Version des klassischen Streetpunk. Wer was von der Band in die Finger kriegt: zuschlagen!

Klaus N. Frick, Februar 2010 Kategorie:ReviewsKategorie:Reviews zu More Bad News